2025
5. Hessenliga A (Nord)
Die Hessenliga Mannschaft umfasst 14 Spieler (12 Spieler 2 Ersatz), die sich aus Damen und Herren ohne Altersbegrenzung zusammensetzt. Die Hessenliga spielt immer an 2 Tagen (Samstag & Sonntag) in einem fremden Club. Es werden Vierer und Einzel im Lochspiel gespielt.
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Kapitän: Martin Taube -
Co. Kapitän: Sebastian Lautz -
Spielberichte:
2025
Wenn Alfred Hitchcock und Rocky Balboa zusammen ein Drehbuch schreiben würden
Es war wieder einmal soweit – am 23. Und 24.08.25 wurde die Hessenliga ausgetragen. Das
Team vom Attighof musste diesmal nach Fulda reisen – Gegner waren die Teams von Bad
Wildungen, Waldeck und Spessart.
Die Proberunde am Vortag zeigte einen Platz, der wie andere auch unter der Trockenheit gelitten
hat – mit größtenteils harten Fairways, in denen es zwar auch vermehrt zu kahlen Stellen kam,
die aber bis auf wenige Ausnahmen nicht unfair waren. Sie zeigte aber auch einen Platz mit sehr
guten Grüns.
Tag 1 brachte als Gegner mit Bad Wildungen einen letztjährigen Absteiger aus Liga 4. Es wurde
bereits erwartet, aber spätestens nach einem morgendlichen Blick auf die Aufstellungen war
jedem klar, dass dieser Tag ein ganz harter Ritt werden würde. Deutliche Handicap-Vorteile auf
Seiten des Gegners. Doch manchmal wächst man ja über sich hinaus. Es ging auf die Runde mit
den Vierern am Morgen, und an deren Ende stand ein respektables 2:2 auf der Anzeigetafel. Die
Einzel am Nachmittag entwickelten sich sehr spannend – der teaminterne „Liveticker“ zeigte
trotz der Vorgabennachteile fast ausschließlich sehr knappe Begegnungen, in denen alles
passieren konnte. Die ersten Endergebnisse brachten zunächst eine Führung für den Attighof,
aber Bad Wildungen kämpfte diese Lücke wieder zu, so dass es bereits entfernt nach einem
Stechen roch. Beim Stand von 6:5 für den Attighof fehlte noch ein halber Punkt zum Sieg. Die
Entscheidung könnte also im allerletzten Flight des Tages fallen – wie es der Zufall so wollte
passenderweise das Duell der beiden Kapitäne. Und sie fiel auch: Team Attighof ging als Sieger
vom Platz, und ein Birdie auf dem letzten Loch machte den Deckel auf eine überragende
Mannschaftsleistung. Erfreuliches Extra dieses Spieltages: Das Scoring ging durch alle
Vorgabenhöhen – während morgens die Leute mit den tieferen Vorgaben die Punkte
eingesammelt haben, waren es am Nachmittag vermehrt die mit den höheren Vorgaben, die ihre
stärker gerateten Gegner bezwangen.
Der Finaltag, an dem mit dem Team aus dem Spessart ein weiterer letztjähriger Absteiger aus
der 4. Liga wartete, der seinen Gegner am Vortag mit einem 12:0 weggefidelt hatte, stand dann
zunächst mal unter keinem guten Stern. Tobias Klouda hatte mit Knieproblemen zu kämpfen,
und konnte schon zum geplanten Vierer nicht mehr antreten, während Martin Taube dann nach
dem Vierer wegen Rückenproblemen die Segel streichen musste. Davon ließ sich das Team aber
nicht beeindrucken - nach den Vierern am Morgen stand erneut ein 2:2 zu Buche. Der Start in die
Einzel am Nachmittag verlief allerdings so gar nicht nach Plan. Außer bei Jörg Dudenhöfer, der
seinen Gegner beruhigend zu kontrollieren schien, war der „Liveticker“ voll von negativen
Nachrichten. 3 down, 4 down, 5 down nach mehr als der Hälfte der Runde zeigten die drohende
Niederlage am Horizont. Aber wenn dieses Team an diesem Wochenende etwas hatte, dann war
es offensichtlich Kampfeswille und Siegermentalität. Nach und nach wurde der „Liveticker“
positiver. Jonas Klouda machte aus einem 2 down nach neun Loch noch einen überzeugenden
Sieg, Julius Krafft kämpfte sich von 3 down zurück und teilte sein Match, Martin Risse kam
ebenfalls von 3 down und gewann sein Match noch, Xenia Pfeifer war gar 4 down, kam zurück,
und sicherte Ihren Sieg und damit den vollen Punkt mit einem sensationellen
Annäherungsschlag aus ganz ekliger Bunkerkantenlage auf dem letzten Loch, während Mario
Ebert dem Ganzen die Krone aufsetzte, und es fertigbrachte, nach 5 down seinen Gegner noch
niederzuringen und sein Match zu gewinnen. Durch die Bank eine unfassbare Comeback-
Performance.
Somit war aus dem ursprünglichen Ziel Klassenerhalt tatsächlich sensationell der Aufstieg in die
4. Liga geworden.
Für den Attighof spielten an diesem Wochenende:
Loana von Lonski, Julius Krafft, Wolfgang Mieger, Martin Risse, Mario Ebert, Thorsten Harnisch,
Xenia Pfeifer, Tobias Klouda, Jonas Klouda, Martin Lang, Jörg Dudenhöfer, Martin Taube
Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Dana Krauß und Sebastian Lautz. Beide sind als
Ersatzspieler mitgefahren in dem Wissen, dass sie wahrscheinlich gar nicht zum Einsatz
kommen. Und beide haben sich das ganze Wochenende unermüdlich unterstützend
eingebracht, sei es als Caddy, Fahrer des Versorgungscarts, Liveticker, Motivator oder auch als
Schulter zum Ausheulen für schlechte Schläge. Das war ganz großes Kino – dafür ein riesiges
Dankeschön.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
2024
Hessenliga-Team schafft Klassenerhalt
Am 14. und 15.09. wurde im Golfpark Winnerod zum diesjährigen Spieltag der Hessenliga aufgeteet. Nachdem im letzten Jahr der Wiederaufstieg in die 5.Liga gelang, war die Zielsetzung für das Team des Attighofs klar: Klassenerhalt. Die Spieleinteilung sieht vor, dass am ersten Tag der Aufsteiger aus Liga 6 gegen den letztjährigen Absteiger aus Liga 4 antritt – und da wartete mit Praforst direkt ein echtes Pfund.
Spätestens als am Morgen die Aufstellungen für die Vierer bekanntgegeben wurde, war klar, dass hier eine echte Mammutaufgabe vor den Attighofern liegt – zu deutlich waren die Unterschiede in den Vorgaben gegenüber dem Gegner. Aber die Vorgabe auf dem Papier ist das eine – die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Männer und Frauen vom Attighof die Bezeichnung Team tatsächlich verdienen, und auch scheinbar übermächtige Gegner niederringen können.
Diesmal allerdings erwies sich der Gegner aber doch als spielerisch überlegen. Obwohl es viele Matches gab, die lange offen gestaltet werden konnten, reichte es letzten Endes leider nur zu einem Punkt aus den Vierern und einem weiteren aus den Einzeln. Damit sollte es am zweiten Tag dann mit dem Team von Weilrod ins Duell gegen den Abstieg gehen.
Neuer Tag, neue Voraussetzungen – diesmal hatte man selbst vom Papier und den Vorgaben her einen leichten Vorteil. Allerdings hatte sich Weilrod am Vortag mehr als achtbar gegen den späteren Aufsteiger Bad Arolsen geschlagen – eine gewisse Ungewissheit blieb also. Bereits die Attighofer Vierer legten aber schon los wie die Feuerwehr und zeigten, dass man hoch motiviert war, die Klasse zu halten. Am Mittag stand ein glattes und beruhigendes 4:0 auf dem Scoreboard. Im Verlauf der Einzel am Nachmittag wurde dann sehr schnell klar, dass sich der Attighof heute nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen würde – vier Begegnungen wurden sehr schnell eindeutig und konnten vorzeitig erfolgreich abgeschlossen werden – der Klassenerhalt war gegen einen sehr sympathischen und absolut fairen Gegner gesichert. Am Ende stand es 9,5 zu 2,5 und es gab Grund zum Feiern.
Erfreulich war aber nicht nur das Erreichen des sportlichen Ziels – mit Loana von Lonski, Julius Krafft und Paul Datan konnten gleich drei Rookies Ihre ersten Hessenligamatches bestreiten und haben sich sowohl sportlich als auch menschlich hundertprozentig in die Mannschaft integriert.
Die Spielergebnisse im Einzelnen:
14.09.24 Praforst
15.09.24 Weilrod
Ebenso erfreulich wie der Klassenerhalt, war der Besuch des Ehepaar Bachor und des ehemaligen Kapitäns der Hessenliga Carsten Pfersdorf am Finaltag.
Ligaeinteilung:
2023:
6. Hessenliga A (Nord)
in Lauterbach
Datum | Zeit/Tee | Spiel | Team A | : | Team B | Ergebnis | Vierer | Bemerkung |
16.09.2023 | 08:30 / 1 | Halbfinale | Attighof | : | Oberaula | 10 : 2 | (3 : 1) | |
16.09.2023 | 08:30 / 10 | Halbfinale | Waldeck | : | Fulda | 5,5 : 6,5 | (2 : 2) | |
17.09.2023 | 08:30 / 1 | Aufstiegsspiel | Attighof | : | Fulda | 7 : 5 | (3 : 1) | |
17.09.2023 | 08:30 / 10 | Abstiegsspiel | Oberaula | : | Waldeck | 4 : 8 | (0 : 4) |
Unsere Hessenliga-Mannschaft wächst über sich hinaus und schafft den direkten Wiederaufstieg in die 5. Hessenliga.
Am ersten der beiden Spieltag trafen unsere 12 Attighofer/innen auf die Aufsteiger aus Oberaula, die man aus diversen AK-Matches bereits kannte. Gemessen am Handicap ging man leicht favorisiert ins Rennen, doch im Lochspiel wird kein Gegner auf die leichte Schulter genommen. Die 4er am Vormittag gingen 3-1 an uns.
Die personelle Lage ließ es zu, dass wir am Nachmittag vier frische Leute in die Einzel schicken konnten, die wir mit 6 Siegen und zwei geteilten Matches für uns entscheiden konnten.
Damit stand das recht deutliche Ergebnis von 10-2 und der vorzeitige Klassenerhalt fest.
Aus einer souveränen und geschlossenen Mannschaftsleistung ist unser Youngster und Rookie Anton Gitschel hervorzuheben, der seine beiden ersten HL-Spiele auf Anhieb gewinnen konnte.
Im anderen Spiel auf der Anlage konnte sich Fulda gegen Waldeck durchsetzen.
War man am Vortag noch der Favorit, sah man sich nun deutlichen stärkeren Handicaps gegenüber als unseren. Eine Mammutaufgabe.
Uns gelang ein perfekter Start, in dem man die 4er am Morgen mit 3-1 Punkten gewinnen konnte. Diesen Vorsprung konnten wir gegen die starken Einzelspieler aus der Barrockstadt halten: die Einzel endeten 4-4.
Und damit zeigt sich: nicht immer zahlt sich das bessere Handicap aus, sondern oftmals auch der im Golfsport oft vergessene Teamgeist und Zusammenhalt.
Vielen Dank an alle Spielerinnen und Spieler für eine unfassbare Leistung.
Ein Dank geht auch an den austragenden Club Lauterbach und unsere Gegner aus Fulda und Oberaula für den sportlichen Wettkampf.
Wir wünschen euch viel Erfolg für die Zukunft!